Bedankbrief aan Werkgr. Roemenië22.09.2017
Centrul de Plasament Gyermekotthon ésSzórványiskola Központ
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BERICHT
Für Diaconale Werkgroep Roemenie - Onstwedde
Liebe Damen und Herren, liebe Spender und liebe Freunden!
Ich möchte mich in der Nahme von Kinderheim Zsobok bei Ihnen zu bedanken wegen die 4 tonnen Sammelkartoffeln von diesem Jahr und für die ständige Kartoffelspänden was Sie seit Jahren lang uns gesichernt haben. Diesesmal möchte ich auch einen Bericht über heutige Situation von Kinderheim zu schreiben.
Im Kinderheim wohnen jetzt 49 Waisenkinder und 18 Internatskinder. Die Internatskinder stammen auch aus Familien mit sozialen Schwierigkeiten, die Eltern sind arbeitslos oder sie verdienen sehr wenig, deshalb haben sie keine Möglichkeit das Internat für ihre Kinder zu bezahlen. Für die Zukunft unserer Schule und unseres Kindergartens brauchen wir aber auch diese Kinder, denn die geringe Zahl der Kinder aus Zsobok und aus dem Heim ist nicht genügend für die Weiterfunktionierung der Schule.
Auch im letzten Jahr arbeiteten wir daran, das Heim zu entwickeln, deshalb haben wir mehrere Ziele festgelegt, die zum Teil erfüllt worden, zum Teil Aufgaben des Jahres 2017 sein werden. Für die Sicherung von Qualitätszeit im Kreis der Kinder haben wir mehrmals Exkursionen und Lager organisiert: Ausflug nach Deutschland/ Rathenow – Premnitz, organisiert von Manuela Neubüsser, Strandbad, unterstützt von CVJM Murr, Studienausflug, Handwerk-Lager, Musiklager, Kirchenlager, Jugendlager, Traditionspflegerisches Lager.
Wir denken, dass die Erziehung auf selbständiges Leben von großer Bedeutung ist, deshalb werden die Kinder in ihrer Freizeit in den Haushalt und in die Arbeiten herum das Haus einbezogen.
Das Immanuel Haus wurde im September in Betrieb gesetzt, was die Möglichkeit erschaffen hat, für Jugendliche ab 14 Jahre, die in Klausenburg lernen, getrennt von den Kleineren zu wohnen. Sie befinden sich im Haus unter Beaufsichtigung von Erwachsenen, und machen alles selber: kochen, waschen, putzen, heizen, kaufen ein, somit wird die Vorbereitung auf das Leben gefördert.
Auch das zum Immanuel Haus gehörige Grundstück wurde arrangiert, und im Weiteren möchten wir auf den Baugrund rasenbedecktes Spielfeld ausgestalten und die ganze Ordnung des Grundstückes durchführen.
Die Erneuerung des Spielplatzes im Kinderheim wurde auch zu einer Notwendigkeit, und ist zustande gekommen. Dies war sehr wichtig, denn bei Freizeitaktivitäten ist der Spielplatz eines der wichtigsten Orte.
Ab dem Winter 2015 ist die benötigte Summe für die Heizung weniger geworden, weil wir mit Finanzierung aus der Schweiz eine Holzzentralle aufgebaut haben und diese in Funktion gestellt haben. So konnten wir die Heizungskosten wesentlich senken.
In unseren zukünftigen Planungen stehen jetzt die Auswechslung der Betten und Matratzen der Kinder.
Die Besorgung einer Abwasserbeseitigungsanlage bedeutet für uns die größte Herausforderung.
Zurzeit läuft die Akkreditierung des Kinderheimes, was in Rumänien von großer Bedeutung ist, denn in diesem Prozess bestätigt sich, ob die Institution auch offiziell geeignete, qualitative Dienstleistung darbieten kann. Aufgrund dieses Gesetzes wurden sowohl organisatorische, als auch strukturelle Veränderungen gemacht. Auch in der Struktur des Personals kam es zur Veränderung, da das Gesetz den organisatorischen Aufbau der Kinderheime und für die verschiedenen Funktionen erforderliche Schulabschlüsse und dazu nötigen Aufgaben vorschreibt.
Für das tägliche Leben sichert das Heim noch immer das Grundlebensmittel aus eigener Kraft, die Bekleidung, Schuhe und Hygieneartikeln für die Kinder werden durch verschiedene Spenden gelöst. Für die Löhne bekommt das Heim eine Unterstützung vom Staat, den Rest von der Summe muss das Heim aus eigener Kraft schaffen. Das ist dem Heim nur mit Hilfe der ausländischen Spenden möglich.
Die Bewerbungen spielen eine wichtige Rolle bei der Deckung der finanziellen Ausgaben des Heimes, infolgedessen versuchen wir uns bei allen möglichen Beschreibungen zu bewerben. Mit den von hier gewonnenen Unterstützungen können sich Entwicklungen, Mittel- und Gerätanschaffungen, Exkursionen und Verausgabungen der Aufrechterhaltung des Gebäudes verwirklichen.
Obwohl das Kinderheim staatliche Unterstützung bekommt, selbsterhaltende Tätigkeit macht und sich bewirbt, braucht es auch die finanzielle und geistige Unterstützung der ausländischen Organisationen und Privatpersonen, da wir voriges Jahr ein Viertel Teil der Einnahmen aus solchen Unterstützungen bekommen haben.
Für all dies sind wir sehr dankbar, und wünschen Ihnen Gottes Segen auf Ihre weitere Arbeit und Ihr weiteres Leben!
Elisabeth Ruzsa
Heimleiterin